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Die zwölf (oder dreizehn?) Amulette

Heilige Artefakte für das große Ritual

Zwölf zum Schutz und eines für alles andere...

Nach der Legende ist es etwa viertausendfünfhundert oder fünftausend Jahre her, so genau weiß das niemand mehr, als Zwergenvater Ivaldi von den Göttern den Auftrag erhielt, zwölf heilige Amulette zu schmieden. Dazu schuf er, als der Halbgott, der er war, die göttliche Esse. Tief im Inneren eines Berges, genährt von Lavaflüssen vulkanischen Ursprungs, soll Ivaldis Schmiedefeuer auf ewig weiterbrennen.


Es dauerte mehr als vierzig Jahre, bis er sein Werk vollendet hatte. Das Ergebnis waren zwölf Amulette, welche in die vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde eingeteilt sind. Jeweils eines steht für Geburt, das zweite für Veränderung und das dritte für Schutz. Auf der Vorderseite der Amulette sind passende Symbole für deren Bedeutung abgebildet.

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Als Ivaldi sein Werk vollendet hatte, sprachen die Götter erneut zu ihm durch den Elfenpropheten Elderion. Die zwölf Amulette sollten fortan die Zauberwelt Galduron als auch die Welt der Menschen beschützen und alles Böse fernhalten.


Damit der magische Schutz nicht verfliegt, sei alle fünfhundert Jahre das große Ritual zu vollführen. Dazu müssten die Amulette zu einer heiligen Kultstätte gebracht werden, die es noch nicht gab. Elderion übertrug die Verantwortung für die regelmäßige Durchführung des Rituals an das Volk der Gnome, da diese am verlässlichsten waren und gleichzeitig am diplomatischen mit allen anderen Völkern des Lichts umgingen.


So kam es, dass die Kultstätte für das große Ritual im Reich der Gnome im Osten von Galduron in einer gemeinsamen Anstrengung zusammen mit den Völkern der Zwerge, der Elfen, der Zentauren, der Trolle, der Halblinge und der Menschen erbaut wurde. Zwischen den Ritualen werden die Amulette von ihren jeweiligen Hütern mit in ihre Reiche genommen. Wenn das Ende ihrer Tage naht, übergeben die Hüter die Amulette an einen würdigen Nachfolger ihrer Wahl und weihen sie in die Geheimnisse des großen Rituals ein.


In Band Eins der Galduron Saga („Das zwölfte Amulett“) ist die Geschichte aufgeschrieben, wie das große Ritual fast scheiterte, als das zwölfte Amulett unauffindbar war. Im letzten Moment gelang es einem Gnom zusammen mit einem auserwählten Abkömmling von Menschenmagiern, das Amulett zu finden und das Ritual zu retten.

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Das dreizehnte Amulett


Die Legende um Ivaldi hat aber auch ihre Kratzer in der sonst so heldenhaften Geschichte des Zwergenvaters. Außerhalb des erlauchten Kreises der Zwergengelehrten gibt es nicht viele, die auch den zweiten Teil der Geschichte kennen. Angeblich ist Ivaldi bei der Herstellung der Amulette ein Fehler passiert und eines davon misslang. Anstatt das Fehlstück zu vernichten legte er es auf die Seite und hob es auf. Später verwendete er es immer wieder, wenn er ein Artefakt brauchte, um einen Zauber zu binden und längerfristig aufrechtzuerhalten. Mit der Zeit waren mit diesem dreizehnten Amulett so viele verschiedene Zauber verknüpft, dass niemand mehr so genau wusste, was es alles bewirkte. Der Mächtigste von allen Zaubern ist jedoch bekannt. Es ist dies der geistige Bann der Drachen, der die gewaltigen Wesen vergessen lässt, dass sie einst ein mächtiges Volk waren. Warum sich die Zwerge damals so erbost mit den Drachen zankten, ist unbekannt.


Um die unberechenbare Wirkung des dreizehnten Amuletts einzudämmen, verpflichteten sich die reumütigen Zwerge, es bis in alle Ewigkeit an einem sicheren Ort zu isolieren. In den Memoiren von Brundil dem Weisen findet sich eine Handskizze über das ungefähre Aussehen des „Drachensteins“, wie das dreizehnte Amulett auch genannt wird:

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Im zweiten Band der Galduron Saga („Das dreizehnte Amulett“) als auch im kostenlosen E-Book BALTHASAR - GNOMKRIEGER spielt der Drachenstein eine wichtige Rolle.

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